Detlef Budde Musikmagie
Diesem Musikstück liegt eine Story zugrunde. Ergänzend dazu sind Kunstwerke entstanden, welche die Handlung illustrieren. Das macht diese Komposition zu einer disziplinübergreifenden Performance.
Im Mittelpunkt der Handlung
steht ein Dorforchester.
Löst auf dem Höhepunkt eines großen Events eine verbotene Liebe eine Feuersbrunst aus?
Wahlweise kommen auch Klavier/Keyboard und Bassgitarre zum Einsatz.
Die Uraufführung durch das Blasorchester Neuenbeken fand am 5. April 2025 in der vollbesetzten Beketalhalle bei Paderborn statt. Dank des großen Engagements der Musiker und der professionellen Orchesterleitung durch Heiko Röder war es ein voller Erfolg. Ein Besucher schrieb dazu:
Ankündigung der Uraufführung als "absolute Weltpremiere":
Die Noten können beim Verlag Musica-Piccola bezogen werden.
Hier einige Auszüge zum Hören:
Das Hörerlebnis erfordert nicht zwingend eine Handlung und Bebilderung. In der Kombination jedoch vergrößert sich die Wirkung.
Die Komposition besteht aus 9 Teilen. Jeder wurde bebildert. Diese Bilder greifen die Story und die Musik gekonnt auf. Die unterschiedlichen Stile sorgen für Abwechselung und erzeugen eine hohe Aufmerksamkeit.
Mitgewirkt haben:
Ralf Klaus aus Ense-Niederense
Nicola Kiesewalter aus Werl
Gerlinde Waldenburg aus Niederense
Elisabeth Edler aus Ense-Parsit
Petra Kook aus Werl (Videoinstallation)
Ute Niwa aus Ense-Bremen
Petra Gillhaus aus Soest
Sonja Skibba aus Werl
Thomas Seeck aus Werl
Dr. Maren Neumann-Aukthun
Eröffnung: „Touchdown Fanfare“
Die letzte Probe vor dem großen Musikfest. Als Gastgeber möchte sich das Orchester vielseitig und leistungsstark präsentieren. Der hochmotivierte Dirigent holt aus seinen Musikanten das Maximum heraus. Immer und immer wieder wird die Eröffnungsfanfare geprobt. Das Ergebnis ist eine regelrechte Punktlandung und das aufregende klangliche Ergebnis entschädigt für die Strapazen.
Marsch: „Musikanten voran“
Am Ende der Probe spricht der Vorstand ein großes Dankeschön für die monatelange Vorbereitung aus. Der Kapellmeister bedankt sich auf seine Weise: Er stimmt einen Gute-Laune-Marsch an, der sich unter den Musikern großer Beliebtheit erfreut.
Love-Story: „Ballad of Secrets“
Nach der Probe bleiben zwei Orchestermitglieder im Proberaum, um sich auf den Beitrag der Tanzkapelle für das Musikfest vorzubereiten. Im Mittelunkt steht die Uraufführung ihres eigenen Popsongs „Green Sand has gone“ beim Musikfest. Die beiden verbindet mehr als nur die Musik. Deshalb ist ihr Lied auch voller romantischer Anspielungen und erotischer Zweideutigkeiten. Sie spüren, was gerade vor sich geht, aber sie wissen auch, dass ihre Liebe verboten ist. Obwohl die Übungseinheit bereits beendet ist, entwickelt sich aus einer spontanen Klavier-Improvisation eine emotionale Ballade für Keyboard und Gesang. In dieser Musik von ergreifender Intensität baut sich eine unerträgliche Spannung auf.
[Mit Keyboard und Bassgitarre]
Schunkellied: „Beim Singen geht das Herz auf“
Das Musikfest ist ein großer Erfolg und übertrifft alle Erwartungen. Nach Festzug und Bühnenspiel beginnt der gemütliche Teil. Es wird ausgelassen geschunkelt und aus voller Kehle gesungen.
[Einleitung: Holzbläser / Schunkellied: Tutti]
Dancefloor-Action: „Green Sand has gone“
Zu vorgerückter Stunde schlägt die Stunde der Band. Mit neuen eigenen Musikstücken gelingt es ihr, die Festgäste für sich zu gewinnen. Als Höhepunkt erklingt schließlich „Green Sand has gone“. Dabei finden zwei musikalische Themen auf Umwegen zueinander. Das Ganze ist eingebettet in einen satten Groove, der zum Tanzen animiert. Die Tanzfläche ist brechend voll und das Publikum ist regelrecht elektrisiert.
[Mit Keyboard und Bassgitarre]
Drama: „Momento Irae“
Mitten in die ausgelassene Szenerie dringen verstörende Töne. Musik und Tanz werden durch aufgeregte Stimmen und entsetzte Rufe unterbrochen: In unmittelbarer Nähe brennt ein Mehrfamilienhaus. Viele Festgäste eilen zum Brandort, um zu helfen. Auch die Feuerwehrleute, die eben noch ausgelassen gefeiert haben, sind schnell am Ort des tragischen Geschehens. Trotz der nahezu übermenschlichen Anstrengungen der Retter überlebt ein Bewohner des Hauses die Feuersbrunst nicht. Die übrigen Bewohner stehen vor den Trümmern ihrer Existenz und zahllose Menschen sind traumatisiert.
Trauer: „Mit Dir geht ein Freund“
Auf dem Friedhof erweist das Blasorchester dem Verstorbenen die letzte Ehre. Aus einer melancholischen Solo-Kantilene entwickelt sich ein Trauerchoral, dessen Ende sich mit Tränen und Glockenschlägen vermischt.
[Am Ende 3 Glockenschläge aus dem Off und Tutti mit Keyboard-Kirchenorgel]
Festakt: „Introversion“
Niemand kann sich an eine ähnliche Katastrophe im Ort erinnern, aber Dank der schnellen Hilfe konnten immerhin Menschenleben gerettet werden. Der Bürgermeister steht nun vor der Herausforderung, in einem Festakt Trauer und Dank zu verbinden. Er fasst sich kurz und lässt statt einer ausschweifenden Rede leise Kammermusik erklingen, die Trost und Hoffnung vermittelt.
[Klavier solo / alternativ minimalistische Hochholz-Besetzung]
Finale: „Comeback in Unity“
Obwohl vieles drauf hindeutet, dass es sich bei dem Feuer um Brandstiftung gehandelt hat, bleiben die Ermittlungen ergebnislos. Das schürt Misstrauen – im Ort und im Orchester. Insbesondere macht das Gerücht die Runde, es könne sich um einen Fall von Eifersucht handeln. Trotzdem herrscht die Meinung vor, es müsse irgendwie weitergehen. Der Vorsitzende des Musikvereins schafft es schließlich, die richtigen Worte zu finden, um seine Mannschaft wieder zusammen zu schweißen. Seine Botschaft lautet: „Der Schlüssel, die Krise zu überwinden, ist die Musik.“
[Mit Keyboard und Bassgitarre]
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